Freitag, 30. Dezember 2011

Yaesu FT212RH - Drehgeberprobleme beheben

Da ich einen leicht defekten Yaesu FT-212RH bekam,
bei dem der Drehgeber nicht mehr sauber schaltete,
wollte ich auf die Schnelle zeigen,wie einfach sich dieser Geber austauschen lässt.


Diese Transceiver sind zwar schon etwas in die Jahre gekommen aber sind heute auch noch recht oft in Betrieb und zeichnen sich gegenüber den aktuellen Geräten durch eine wirklich gute NF Wiedergabe aus.
Da das Gerät auch noch passiv gekühlt ist
nervt auch kein laut vor sich hinsingender Lüfter.

Im ersten Arbeitsschritt wird das Gerät zerlegt.
Es werden also die Gehäusehälften entfernt und die Bedienknöpfe abgezogen.

Danach wird die komplette Frontblende nach dem Entfernen der Überwurfmutter der Mikrofonbuchse abgezogen.


Nun kann der verschlissene Drehgeber getauscht werden.Hierzu wird die Platine einfach abgezogen und 
die Pins des Gebers ausgelötet.


Nach dem einfachen Austausch des Gebers kann die Front nun wieder montiert werden und die Gehäusehälften und die Bedienknöpfe aufgesteckt werden.


Der Transceiver konnte nun getestet werden und funktioniert wieder einwandfrei.
Die Kosten des Gebers belaufen sich auf 9€.
Mit der Ausgangsleistung von maximal 45Watt und 
den gängigen Frequenzrastern ist der betagte Funkfreund auch heute noch sehr gut nutzbar.





Donnerstag, 29. Dezember 2011

Mehrfach-Sicherungshalter für Funkzubehör im Auto

Nachdem ich vor einigen Tagen im Fahrzeug eines Funkfreundes mich mehrfach mit die doch teils sehr klapprigen Sicherungshaltern rumgeärgert habe,beschloss ich für die kleineren 
Funkgerätschaften einen kleinen Sicherungskasten zu basteln.
Sicher hätte man auf kommerzielle Sicherungshalter aus dem Kfz Bereich zurückgreifen können
Nur sind die dort meist genutzten Flachsicherungen bzw.Torpedosicherungen nicht immer die beste Lösung,weil diese meist für zu hohe Leistungen ausgelegt sind.

Nach ein wenig grübeln und suchen fiel mir ein Gehäuse eines defekten Schaltnetzteils für Halogenlampen in die Hände.
Dieses war fast ideal für die angedachte Verwendung.

Es konnte komplett verschlossen werden um einen Berührungs-und Kurzschlussschutz zu haben,in der Bodenplatte waren Befestigungsbohrungen um den Halter im Fahrzeug zu befestigen und die benötigten vier Sicherungshalter fanden darin problemlos Platz.



Als Sicherungshalter nahm ich vier handelsübliche 5x20mm Halter mit Lötfahne.


Die Klemmleiste an denen später die Verbraucher angeschlossen werden sollen,wurde von BEAU(USA) genommen.


Jetzt konnten die Sicherungshalter im Gehäuse platziert werden und später mittels eines 2,5mm CU Draht die eine Anschlussseite aller Halter miteinander verbunden werden.


Für den Anschluss der Halter an der Klemmleiste wählte ich Kabelschuhe denen die Kunststoffhülse entfernt wurde um diese später zu verpressen und zusätzlich zu verlöten.


Danach gings an den Anschluss der Klemmleiste,
nachdem diese vorher im Gehäuse verschraubt wurde!


Aus einer Lüsterklemme fertigte ich mir noch den Anschluss für das Speisekabel und verlötete diesen mit dem 2,5mm CU-Draht.


Nun wurden nur noch zwei Kabeldurchführungen in den Deckel gebohrt um dort später die Anschlusskabel durchzuführen.


Und fertig ist der Sicherungshalter für weniger als 2€.
Zudem dieser für die angedachte Verwendung deutlich besser geeignet ist,wie so mancher Sicherungshalter der in den Anschlusskabeln eingeschliffen ist bzw. der im Kfz Zubehörhandel erhältlich ist.





VHF Magnetic Loop

Vor längerer Zeit hatte ich eine Schwarzbeck Magnetic Loop aus behördlicher Nutzung in den Fingern und beschloss mal eine kompakte Miniloop für 2m zu bauen,die auch portabel genutzt werden kann.

Hierzu nahm ich eine gängige Berechnungssoftware für Magnetic Loops zur Hilfe und berechnete die Antenne.
Diese sollte recht kompakt sein,was natürlich auf Bandbreite und Wirkungsgrad nicht den besten Einfluss hat.
Nun muss man dann einen Mittelweg finden,
die Loop kompakt zu bauen und trotzdem noch einen brauchbaren Wirkungsgrad zu haben.
Letztlich soll diese Antenne ja leistungsfähiger als irgend eine Gummiwurst sein.

Nun ran ans Werk.


Als Ausgangsmaterial für die Loop nahm ich 
4mm Messingrohr,daß gerade verfügbar war und
bog daraus einen Ring.



Als Dreko kam ein Hopt-Drehkondensator zum Einsatz.
Hierzu nutzte ich einen 3-18pF Dreko bei dem die ursprüngliche Haltelasche abgetrennt werden musste.




Jetzt war die gröbste Arbeit schon erledigt.
Nun musste nur noch die Einspeisung angeschlossen werden.
Hierzu nutzte ich zwei ausrangierte Bananenstecker die ich vorher verzinnte und später mit der Loop verlötete.
Der Abstand der Bananenstecker entspricht zufällig dem Abstand in einem BNC/Bananenbuchsen Messadapter.
Da diese genormt sind(egal ob wie in diesem Falle Radiall bzw.Philips Markenware oder einfache Adapter von Reichelt und Co),muss man nicht einmal Messmittel zur Hand nehmen.



Die beiden Bananenstecker wurden nun verlötet und 
die Antenne ist fertig.
Die Einspeisung ist mit einer Delta-Einspeisung vergleichbar.



Beim ersten Betriebstest wurde das SWR eingestellt(1:1,2) und die Antenne erst mit einem Handfunkgerät mit ca.5Watt Leistung und später auch mit einem Mobiltransceiver mit rund 10Watt getestet.
Der Unterschied zu der Gummiwurst des Handfunkgerätes betrug ungefähr 2S-Stufen(Gerät!) vom Empfang her.
Sendeseitig war ein höherer Unterschied festzustellen.
Dort betrug dieser fast 3S-Stufen(Gerät!) zu einer originalen Icom Gummiwurst.
Gerade im Urlaubs oder Reisebetrieb wo man nicht immer große Antennen mitnehmen kann,ist diese Antenne sicher eine gute Alternative zu den leistungsfressenden originalen Handy-Antennen.


Die Berechnung kann zum Beispiel mit der Berechnungssoftware des OV V03/Stralsund sehr leicht durchgeführt werden.




Freitag, 16. Dezember 2011

Yaesu FT270r - Umbau auf Lüfter für gesteigerte Leistung

Der Yaesu FT270r den ich vor Kurzem(siehe Monat Oktober)wegen seiner PIN-Diodenprobleme geheilt hatte und der mir bis dato gute Dienste leistete,
sollte nun um einen Lüfter erweitert werden.


Diesen Transceiver gibt es mit einer 25Watt oder einer 45Watt Endstufe.
Bei der 45Watt Version ist original bereits ein kleiner Lüfter verbaut der den sehr üppig dimensionierten Kühlkörper konstant kühlt.

Da der TRX bei längeren QSOs mit leicht angehobener Leistung doch recht warm wird,beschloss ich,diesem einen passenden Lüfter zu verpassen.

Also gings an die Arbeit.


Zuerst wurde der TRX geöffnet und die Blechblende
an der Rückseite entfernt.


Im nächsten Arbeitsschritt nahm ich den Lüfter und verschraubte diesen auf der Rückseite des TRX mit passenden Schlitz/Senkkopfschrauben.



Der Lüfter hat eine eingebaute temperaturgesteuerte Drehzahlregelung und wurde nun mit der Gerätemasse verbunden,sowie der Pluspol der Anschlusskontakte an den Ein/Ausschalter des Transceivers angeschlossen.


Jetzt konnte der Transceiver wieder verschlossen und angeschlossen werden.
Der Lüfter verrichtet seine Arbeit absolut zufriedenstellend und sehr leise.
Störungen konnten nicht festgestellt werden und 
die "Hitzewallungen" konnten somit leicht und schnell beseitigt werden.



Bei einem fast zweistündigem Test-QSO war der Lüfter angenehm leise.
Durch den eingebauten Temperaturfühler geregelt konnte man merklich die viel bessere Wärmeabfuhr leicht fesstellen.
Bei rund 35Watt Output wurde der obere Gehäusedeckel nur leicht handwarm und die hinteren Kühlrippen hatten ca. 40Grad Betriebstemperatur.



Dienstag, 13. Dezember 2011

Sony STR-GX311 Quellenwahl defekt - den Fehler leicht beheben

Seit vielen Jahren habe ich an meinem PC einen Sony STR-GX311 als Stereoverstärker/Receiver am laufen um am PC einen brauchbaren Klang zu haben.
Sicher ist das Gerät nicht das,was man als hochwertiges Hifigerät bezeichnen kann aber für das bissl MP3 Gekrächze aus dem PC reicht das locker aus.
Und in Verbindung mit zwei betagten RFT BR25 reicht die Wiedergabequalität locker für den Alltag.


Nun hatte ich vor ein paar Wochen auf einmal das Problem,daß wenn der PC als Signalquelle angeschlossen war,die Wiedergabe auf dem rechten Kanal sehr unsauber war und egal auf welche Signalquelle ich umschaltete das gleiche NF Signal hörte.


Da meine XD Karte meiner Digicam leider die meisten Bilder der Reparatur "gefressen" hatte,konnte ich leider nur auf ein Bild des Innenlebens zurück greifen.
Die Fehlerquelle war und ist aber schnell gefunden.

Wenn das Gehäuse geöffnet wird,kann man auf dem Hauptboard des Receivers auf der rechten Seite,hinter dem motorgetriebenen Lautstärkeregler einen Transistor mit Kühlkörper finden.
Bei diesem waren die Lötstellen regelrecht ausgebrochen und nur noch ein sehr schlechter Kontakt vorhanden,wodurch ein hoher Übergangswiderstand entstand,der zur Folge hatte,daß der Lötlack des Boards schon partiell verfärbt war und sogar schon mehrere Lötstellen sich als kalte Lötstellen verewigt hatten.

Nach dem Lösen der Halteschraube fiel der Transistor ohne jeden Halt nach unten auf das Board durch.


Also gings ans Nachlöten,etwas Wärmeleitpaste auf den Transistor aufbringen und die kalten Lötstellen beheben.
Der ganze Arbeitsgang war innerhalb von wenigen Minuten(keine 10min) erledigt.
Ich baute den Receiver nun wieder zusammen und der Probebetrieb verlief zu meiner vollen Zufriedenheit.





Sonntag, 6. November 2011

Erdleitungskoppler / Artificial Ground / abstimmbare künstliche Erde selbst gebaut

Jeder OM kennt die gängigen Antennentuner.
Egal ob T-Match,SPC-Match,L/C Tuner oder beispielsweise Tuner für hühnerleitergespeiste Antennen funktionieren immer auf eine Weise.

Sie passen mittels einer L/C Schaltung die heisse Seite der Sende/Empfangsstation an.
Das heisst,es wird immer die Seite angepasst,die direkt mit dem HF-gespeisten Teil verbunden ist.

Das größte Problem an vielen Antennenanlagen ist aber nicht selten eine schlechte HF-Erde!
Und genau dort setzt ein Artifical Ground auch Erdleitungskoppler genannt an.

Mittels einer dort verbauten L/C Schaltung wird das Erdungsverhältniss so lange durch verändern der Induktivität oder des kapazitiven Teils angepasst,
bis der höchstmögliche Antennenstrom fliest.

Auf diese Weise,hat somit jeder die Möglichkeit,
zusätzlich zu seinem herkömmlichen Antennentuner,teils auch schon mit der reinen Erdungsabstimmung,die Anpassungsverhältnisse so zu ändern,daß die Anlage den höchstmöglichen HF-Strom auch verarbeiten kann.

Ein weiterer Vorteil dieses Anpassungsprinzips ist 
eine starke Unterdrückung von Mantelwellen/TVI/BVI Störungen.
Viele OM arbeiten auch mit endgespeisten Antennen,die durch ihr hohes Übersetzungsverhältnisses des Balun/UnUn zu Störungen neigen.
Wenn dort die Erdungsverhältnisse nicht optimal sind,
kann man mit einem solchen Koppler die abgestrahlte Leistung deutlich steigern,Störungen unterbinden und somit den Wirkungsgrad der gesamten Sendeanlage spürbar steigern.




Also frisch ans Werk... ;)
Als zukünftige Behausung habe ich ein Schubert Gehäuse bekannter Bauart gewählt.




Nun konnten die wichtigen Parts ausgewählt werden.
Hierzu nahm ich eine 43µH Rollspule,die ich vor der Verwendung leicht anpassen musste.
Die Abgreifwelle musste ich Abziehen,passende Achverbinder anfertigen(die Spule hatte eine 8mm Welle),neue Anschlusskontakte befestigen(natürlich versilbert) und ein geändertes flexibles Kontaktband für die Abgreifwelle verlöten.



Als Dreko wurde ein Schalkauer Doppeldreko der für einen Röhrensender gedacht war genommen.
Dieser hatte zwar schon viele Jahre im Lagerbestand hinter sich,ist aber noch nie verbaut gewesen.
Um dessen Spannungsfestigkeit zu erhöhen,habe ich beide Drekopakete in Reihe geschaltet.
Die Kapazität beträgt 10-580pF und ist somit sehr gut für dieses Tunerkonzept geeignet.
Der Plattenabstand lässt in dem Fall Leistungen bis 150Watt zu.




Jetzt konnte ich damit anfangen den Dreko im Gehäuse zu verbauen.
Hierzu musste ich eine komplette elektrische Isolierung des Drekos vom Gehäuse gewährleisten.
Dies geschah mit der Verwendung von Kunststoffschrauben und Abstandshaltern(Nylon).



Eingebaut sieht der Dreko mit angeflanschter Welle nun so aus.




Im Folgeschritt baute ich als nächstes die Rollspule ein.
Diese ist an der Rückwand verschraubt.




Nun konnte ich das 50µA Drehspulinstrument(Arco-Meter60) in der Front einbauen,die Bedienknöpfe montieren(Mentor 48) und das Sensitivitätspotentiometer für das HF-Strommessgerät einbauen.
Das Potentiometer hat in dem Falle eine Doppelfunktion.
Hierzu nutze ich ein 47kOhm Alps Poti mit eingebautem Schalter(Push-Funktion).
Solche Potis werden beispielsweise auch bei E-Gitarren verbaut und sind in fast allen Musikinstrumentenläden erhältlich.




Das Potentiometer hat den Schalter nur zum Zuschalten der Instrumentenbeleuchtung des Arco-Meter Drehspulinstrumentes.
Um Beleuchtungsausfälle langfristig zu vermeiden baute ich das Zeigerinstrument gleich auf 3mm LEDs um.
Das Potentiometer ist ein mit Push-Funktion ausgestattetes Teil.
Durch Ziehen des Schalters wird die Beleuchtung eingeschaltet.







Nachdem nun das Gehäuse fertig war,konnte ich nun mit der elektrischen Fertigstellung anfangen.
Diese fing mit dem Bewickeln eines T50-2 Ringkerns an.
Ich bewickelte diesen mit 23Windungen Kupferlackdraht.
Der Lackdraht hat einen Durchmesser von 0,3mm.
Zum Größenvergleich habe ich mal einen gängigen FT140-77 Kern und ein Feuerzeug auf dem einen Bild abgebildet.


Dieser bewickelte Ringkern wird dann auf einem der Abstandsgewindehülsen aufgeschoben(passt ohne jedes Spiel rauf).
Dazu wird die Gewindehülse genommen,die auch als 
elektrischer Anschluss für die Rollspule am Tunergehäuse genutzt wird.



Jetzt kann die Verdrahtung/Verkabelung des Erdkopplers vorgenommen werden.
Ich fing somit an,erst auf dem Gehäusechassis 
Halteschuhe für Kabelbinder zu verkleben.




Danach nahm ich ein kleines Stück Lochrasterplatinenmaterial auf dem der noch benötigte 1000pF Kondensator und die Schottkydiode(BAT41 oder z.B.eine 1N60 Germaniumdiode) untergebracht werden(siehe noch folgendem Schaltplan).
Sicher hätten diese auch an dem Potentiometer frei verdrahtet werden können aber ich fand die Lösung mit einer Briefmarkengroßen "Hilfsplatine" besser.



Nun konnte die Platine mittels eines 3mm Kupferdrahtes befestigt werden.


Nachdem die Platine an Ihrem zukünftigem Einsatzort untergebracht wurde,konnten die Kabel im Gehäuse befestigt werden.Als Spannungsversorgungskabel für die Instrumentenbeleuchtung nutzte ich Koaxialkabel.


Jetzt konnte ich daran gehen,das Messinstrument zu verdrahten.
Bei der Zuleitung für die Spannungsversorgung wurden noch zwei Widerstände eingefügt(zusammen rund 250Ohm).


Weil nun die elektrische Verdrahtung für die Abstimmanzeige komplettiert ist,müssen nun nur noch die letzten zwei Kupferdrahtbrücken aus 2mm CU-Draht gebogen und eingebaut werden.


Fertig ist das Bastelwerk.
Weil nun der Tuner komplett aufgebaut ist,
kann dieser verschlossen werden und der Testlauf durchgeführt werden.



Ich schloss nun den Koppler an meinen Transceiver und die Stationserde an und staunte nicht schlecht über die Wirkung.
Durch das Verändern des L(Rollspule)konnte der Rauschpegel merklich verändert werden,was im Empfangsbetrieb schon für eine Wirkung der Schaltung sprach.
Ich stimmte nun den Tuner auf seine maximale Wirkung ab und staunte nicht schlecht,daß ich den eigentlichen SPC-Koppler den ich normaler Weise nutzte überhaupt nicht mehr benötigte.
Die Funktion ist also schon einmal zweifelfrei erwiesen.
Ich freue mich schon,den Koppler in der kommenden Zeit ausgiebiger zu testen.





Update und erste Ergebnisse aus dem Probebetrieb.
Nachdem ich nun ein paar Tage den Koppler ausgiebig testen konnte,möchte ich mal ein paar Eindrücke posten.
Durch die doch sehr ordentlichen Bedingungen auf 10&15m konnte ich den Koppler in Verbindung mit einem 10Watt QRP Transceiver ausgiebig testen.
Erstaunt musste ich feststellen,daß die Abgleicharbeit sehr schnell durchgeführt war.

Ich stellte den maximalen Strom auf der Erdleitung ein und musste mich wundern,daß ich den eigentlich eingesetzten Eigenbau-SPC-Match nicht mehr benötigte und das SWR allein über den Abgleich des Erdverhältnisses auf 1:1,1 einstellen konnte.
Mit durchschnittlich 5Watt Output konnte ich auf 10m u.a. Bahamas,Saudi Arabien,Israel,Guadeloupe,St.Helena,Canada,Oman,
Bahrain,Algerien,USA,Türkei,Réunion,Libanon uvm. mit sehr guten Rapporten und einem 1/2Lambda Vertikalstrahler arbeiten.
Die europäischen Länder habe ich einfach mal außen vor gelassen.
Ich denke das Ergebniss spricht doch ganz gut für das Abstimmprinzip.
Ein sehr positiver Nebeneffekt war,daß nach dem Erdungsabgleich leichte Störungen die ich auf einem PC-Aktivlautsprechersystem hatte komplett weg waren.
Beim Betrieb auf 15m waren diese vorher sehr intensiv und nach dem Einsatz des Kopplers waren diese komplett verschwunden.