Freitag, 24. Januar 2014

Digitales Voltmeter zur Spannungsüberwachung der Funktechnik - Teil 2

Vor längerer Zeit hatte ich mir aus vorhandenem Material und einem LED-Modul eine einfache Mehrkanal-Spannungsüberwachung gebaut.

Hier erst einmal ein Link zu dem ursprünglichen 
Beitrag...

Digitales Voltmeter für die Spannungsüberwachung der Funktechnik 

 

Das "Low-Price"-Voltmeter hat sich bewährt und 
zuverlässige Dienste geleistet.
Da ich aber eine PA mit Remotekontakt für den 
UHF-Bereich nutze und diese fernschalten will,
sollte das Voltmeter mit einem zusätzlichen 
Schaltausgang versehen werden.
Nun ist das Ding ja wirklich aus einfachsten 
Materialien aufgebaut.
Demzufolge war die Erweiterung auch kein
großes Handwerk.

Ich öffnete das Gehäuse zunächst.
In der Gehäuserückwand bohrte ich zunächst 
ein Loch für eine Cinch/RCA-Buchse und setzte
diese dort ein.
Diese Buchse wird später für den Schaltkontakt 
genutzt.


Die Buchse wurde nachfolgend mit einer 1A 
Sicherung versehen.
Da für einen konventionellen Sicherungshalter
leider kein Platz im Gehäuse war,nutzte ich 
eine Printsicherung die mit Sekundenkleber im
Gehäuse fixiert wurde.


Nun konnte die Kontroll-LED in der Gehäusefront 
eingebaut und mit einem passenden Vorwiderstand versehen werden. 



Nachfolgend wurde die Trägerplatine der Schalter
wieder ins Gehäuse geschraubt.
Danach mussten nur noch die restlichen Schaltlitzen
verlötet werden.



Nun konnte ich das Gehäuse verschließen und
das Gerät wieder anschließen.
Jetzt kann ich neben der Spannungskontrolle
mit dem einfach aufgebauten Kontrollgerätchen
auch die PA fernschalten.
Insgesamt kostete das ganze Gerät incl.dieser 
Erweiterung keine 10€.

Ich denke das Ergebniss ist dafür ok.
Drei Spannungsquellen können damit kontrolliert
werden und die PA lässt sich damit nun auch noch 
fernschalten.



Sonntag, 12. Januar 2014

Mantelwellensperre/1:1 Balun ohne Ferritmaterial

Beim mobilen Kurzwellenbetrieb kann es durch die nicht vorhandene HF-Erdung schnell zu Mantelwellen/
Gleichtaktstörungen kommen.
Da Gleichtaktstörungen speziell bei koaxialer Speisung
der Antenne eine Minderung des Wirkungsgrades der 
Anlage verursachen und auch zu Störungen der Fahrzeugelektronik führen können,sollte man beim
Kurzwellenbetrieb aus dem Kfz immer eine einfache Mantelwellensperre in der Antennenleitung einschleifen.
Die nachfolgend abgebildete Bauweise als "AIR BALUN"komplett ohne Ferritmaterial auskommt,ist diese eine verlustarme Bauweise dieser Mantelwellensperre.(zudem auch noch eine sehr 
kostengünstige...)

Als Spulenträger habe ich normales 50er HT-Rohr genutzt.


Zuerst wurden die Endkappen geschlitzt um einen Haltewinkel aufzunehmen und die Bohrungen für die Befestigungsschraube sowie die PL-Buchse gesetzt.


Im folgenden Arbeitsschritt wurden die Bohrungen zum Durchführen des Koaxkabels im Trägerrohr gesetzt.
Nun konnte Koaxkabel an der einen PL(SO239)Buchse angelötet werden.
Nachfolgend konnte ich den Spulenträger mit dem Kabel umwickeln.
Die Länge des 50Ohm Koaxkabels beträgt 7m.


Jetzt fixierte ich das Kabel an den Durchführungsbohrungen mit Heisskleber und konnte zum Abschluss die Buchse mit dem Kabel verlöten.
Nun wurde das "sanitärlastige HF-Gebilde" zusammengesteckt und ist einsatzbereit.
Die Sperre ist für den Einsatz von 160-10m geeignet und verträgt deutlich mehr als nur 100Watt.
Und selbstverständlich muss diese Sperre so dicht wie möglich an der Antenne in die Speiseleitung eingeschliffen werden.
Wer diese Mantelwellensperre als 1:1Balun einsetzen will,muss nur auf der einen Seite die PL-Buchse gegen zwei Anschlüsse für den Antennendraht eines Dipols tauschen.