Freitag, 25. September 2015

Kenwood TH-41e - Reanimieren des UHF Portabel-Oldtimers TEIL1

Seit kurzem habe ich einen defekten und betagten Kenwood TH41e UHF Transceiver herumliegen,der an diversen Krankheiten leidet.
Der befreundete OM,der diesen zwar betagten aber zweckmäßigen Transceiver gerne nutzt,hatte mich gebeten,dem Oldi wieder Leben einzuhauchen.


Zum einen war die Wiedergabelautstärke extrem leise(zum Glück aber nicht verzerrt,was die Fehlersuche stark einschränkt),desweiteren war die Antennebuchse defekt und deshalb die Sendeleistung ausgesprochen niedrig.
Das Gerät musste zur "Heilung" zerlegt werden.


Nach dem Zerlegen des Gerätes zeigte sich,daß die sehr niedrige Sendeleistung bei diesem Gerät nur durch die eh schon seltsam gewählte und defekte RCA-Buchse verursacht wurde.
Diese musste also getauscht werden.
Im folgenden Schritt ging es an die Fehlersuche bezüglich der sehr leisen Wiedergabe.



Und demnächst gehts mit der Fehlersuche im NF-Bereich weiter...


Yaesu FT8100r - Austausch der Serienbeleuchtung gegen LEDs

Der Yaesu FT8100r hat vom Werk aus herkömmliche 8Volt Glühlampen als Display-und Frontbeleuchtung.

Da diese nicht nur sehr funzellig und nach vielen Jahren Einsatz auch nicht mehr angenehm orange sind,sollten diese ausgetauscht werden.
Hierzu öffnete ich zunächst das Bedienteil.


Die 8Volt Glühlampen wurden nun ausgelötet.
Ich nahm nun vier neue 3mm LEDs(blau) und passende(Bitte die LED-Daten bei der Auswahl beachten!!) Vorwiderstände(SMD 220OHM) und setzte diese ein.


Nach dem Zusammenbau musste nur noch ein CPU-Reset durchgeführt werden.
Das Endresultat war vollkommen zufriedenstellend.
Leider ließ sich der sehr gute Displaykontrast nicht optimal mit der Digicam ablichten.






Yaesu FT8100r - Kontaktprobleme an der Daten-und Lautsprecherbuchse beheben

Nachdem ich vor geraumer Zeit bereits schon einmal "Nahtoderfahrungen"(nicht ich,sondern der TRX war Scheintod!)mit einem Yaesu FT8100r gemacht habe,fiel mir schon wieder ein solcher TRX in die Fingerchen.
Der Bonner OM,der den Transceiver nutzte,betrieb diesen zusammen mit einem DVRPTR V2 und war eigentlich sehr zufrieden.
Leider blieb er vor kurzem an den Anschlusskabeln hängen und riss den Transceiver fast runter.
Dabei wurde eine der beiden Klinkensteckerbuchsen und die Datenbuchse beschädigt.

Um diese Fehler zu beheben,mussten beide Boards aus dem Gerätechassis ausgebaut werden.
Zum Glück war der Schaden ausgesprochen überschaubar.
Es waren bei beiden Buchsen nur die Lötstellen gebrochen und mussten nachgelötet werden.


Die Lötstellen der Buchsen mussten also nur nachgelötet werden und das Problem war behoben.
Im folgenden Schritt wurden beide Boards wieder im Chassis eingebaut(vorher wurde natürlich neue Wärmeleitpaste eingebracht).
Desweiteren wurde noch an der Spannungsdurchführung für die Spannungsversorgung der Platine die Löstelle verstärkt.Diese stellt im Serienzustand immer eine Problemquelle dar und sollte bei einem solchen Eingriff generell überarbeitet werden.



Donnerstag, 24. September 2015

BIDATONG BD6118 - der UHF-Chinakracher wird wiederbelebt

Vor kurzem bekam ich als Bastel-und Schlachtobjekt ein BIDATONG BD6118 in die Finger.


Was soll ich sagen...
Dat Ding war noch billiger "zusammengenagelt" als die ersten Baofeng-Chinakracher-Generationen.

Ich öffnete also die "Überraschungskiste".


Zuerst musste nach dem Fehler der schwankenden Sendeleistung geschaut werden.
Und wie immer,war dies ein sehr simpler.
Die Lötstelle der SMA-Buchse war durch zu grobe Bedienung an ihrer Abschirmung gebrochen.
Durch diesen Fehler enstand eine viel zu hohe Übergangsdämpfung die einen Großteil der Sendeleistung "verbrannte".
Aus knapp über 2Watt wurden durch diesen Fehler nicht einmal mehr 500mW!!
Also Nachlöten und alles war wieder im Lot(*grins*...kleines Wortspiel)


Der Wackelkontakt der Tastatur war auch sehr einfacher Natur.
Hier war nur der Steckkontakt oxidiert und musste nur gereinigt werden.
Danach erfolgte nochmal mit einer externen Spannungsquelle der Testbetrieb.
Die Sendeleistung war wieder ok und die Tastenfunktionen waren auch wieder voll vorhanden.


Jetzt konnte die chinesische "Flüstertüte" an einen zukünftigen Funkamateur,der derzeit noch SWL-Betrieb macht,weitergereicht werden.
Viel Spaß und lern schneller ;)
Mehr sog i net!

Uniden UBC860XLT - Probleme mit der Auto-Squelch sowie schwankenden Feldstärken beheben

Der Uniden UBC860XLT ist ein kostengünstiger und einfach zu bedienender Tischscanner.


Ein Freund hat diesen bei sich als Relaismonitor in Betrieb und klagte über kleinere Probleme mit dem Gerät.
Zum Einen funktionierte die "AUTO-SQUELCH" nicht mehr.
Zum Anderen schwankten die Feldstärken des zu hörenden Relais immer sehr stark,sobald er am Gerät herumspielte.
Der Fehler sollte hier schnell gefunden sein.

Als ich das Gerät öffnete,fiel sofort der vollkommen lockere Überwurf der BNC-Buchse auf.
Bei genauerem Hinschauen zeigte sich schnell der Fehler.Durch die Bewegungen der Antennenbuchse,waren die Lötstellen gebrochen.
Die Buchse musste also nur neu verlötet und vorher natürlich verschraubt werden.


Und nun zur "AUTO-SQUELCH".
Aus früheren Bastelzeiten an diversen Zodiac oder Uniden-Geräten kannte ich noch den Trick mit der vorgegaukelten automatischen Rauschsperre.
Oft wurde nur ein fester Squelch-Widerstandswert,der mittels eines Zusatzschalters zugeschaltet werden konnte,als "AUTO-SQUELCH" deklariert.
Und so auch hier.
Entweder war also der Schaltkontakt defekt oder der Widerstand.
Und siehe da.
Der olle SMD-Widerstand war defekt und musste nur getauscht werden.
Fertig...
Alles wieder gut.
So schnell kann man also Hightech-AUTO-SQUELCH-Schaltungen wieder fit machen :)